Wer wir sind
Das „Pôle Educatif Protestant de Strasbourg“ ist eine private Bildungseinrichtung. Es fasst die Standorte Lucie Berger (gegründet 1871) und Jean Sturm (gegründet 1538) unter dem Namen „Le Gymnase“ zusammen.
Gemäß dem Vertrag, der sie an das französische Bildungsministerium bindet, ist es das Ziel der Schule, die ihr anvertrauten Kinder und Jugendlichen zu unterrichten, auszubilden und an ihrer Erziehung teilzunehmen.
Die Charta des „Gymnase“, die diesen pädagogischen Ansatz untermauert und erläutert, bekräftigt die Werte und Prinzipien der Umsetzung, die weitgehend aus einer humanistischen Tradition stammen, die auf die Zeit der protestantischen Reformation zurückgeht und über die Jahrhunderte hinweg fortgeführt wurde.
Sie erfordert die Unterstützung der gesamten Bildungsgemeinschaft, der Schüler und Eltern, und ist Gegenstand eines moralischen Vertrags, einer gegenseitigen Verpflichtung aller.
Die Werte basieren auf drei Grundlagen:
– Die humanistische Tradition:
– Vertrauen in den ethischen Wert der Kultur;
– die Anerkennung der gleichen Würde aller Männer und Frauen und ihrer Zugehörigkeit zur gleichen Gemeinschaft;
– Vorbildliches Verhalten der Lehrer und ihre Bereitschaft, eine Bildungsgemeinschaft zu bilden.
– Den christlichen Bezug, insbesondere in seiner protestantischen Ausprägung, bekräftigt, ohne Dogmatismus oder Proselytismus die Pluralität der Überzeugungen und Verpflichtungen aller zu respektieren:
– Bekräftigung der Botschaft des Vertrauens in den Menschen, des Respekts vor der persönlichen Entwicklung und der Gewissensfreiheit;
– offener Umgang und kritische Auseinandersetzung mit religiösen, philosophischen, künstlerischen oder wissenschaftlichen Traditionen;
– Engagement für das Gemeinwohl, für den Frieden, für die Suche nach dem Wohlergehen der Schulgemeinschaft und der Gesellschaft, für die Entwicklung der Solidarität, für die Suche nach Gerechtigkeit, für die Bewahrung der Schöpfung, für die Weitergabe von Wissen, für die Forderung nach ständiger Evaluation und Reform.
– Die Werte der Republik:
– das Erlernen der Regeln der Demokratie;
– den Willen, eine bessere Gesellschaft aufzubauen.
Besonderheiten der Bildungseinrichtung:
– Das „Gymnase“ umfasst alle Klassen vom ersten Jahr des Kindergartens bis zum letzten Jahr der Sekundarstufe (Terminale) und empfängt 2300 Schülerinnen und Schüler.
– 150 Lehrerinnen und Lehrer unterrichten am „Gymnase“.
– Die Schule bietet einen kompletten bilingualen Zweig (Deutsch-Französisch) von der ersten bis zur zwölften Klasse. Die Schülerinnen und Schüler bereiten im letzten Schuljahr das Sprachdiplom der Kultusministerkonferenz Niveau C1 vor. Jährlich bestehen um die 20 Schülerinnen und Schüler die Zertifikation.
– Als Unterrichtsfächer werden von der 6. bis zur 9. Klasse die Fächer Mathematik, Geschichte-Geografie und Musik in deutscher Sprache unterrichtet. In der Grundschule werden alle Fächer von speziell ausgebildeten Lehrkräften in beiden Sprachen unterrichtet.
– Eine Besonderheit des Bilingualen Zweigs ist es, dass alle Klassen neben den französisch – und weitere Sprachen – sprechenden Schülern und Schülerinnen eine hohe Anzahl an Muttersprachlern empfängt. Die große Heterogenität wird stets als Reichtum betrachtet, sie stellt aber auch den Lehrkräften hohe Anforderungen.
– Das „Gymnase“ ist außerdem Teil der weltweiten Gemeinschaft der IB World Schools (4500 Schulen in 147 Ländern), die das „International Baccalaureat“ anbieten: http://www.ibo.org/fr. Unterrichtssprache ist in diesem Zweig vor allem Englisch.
– Das „Gymnase“ empfängt einen hohen Anteil von Kindern, die unterschiedliche Muttersprachen beherrschen. Mehrsprachigkeit wird infolgedessen gefördert und unterstützt.
Unser Team
